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Begleitausstellung
Es wurden ausgewählte Beispiele der Typographiken der Druckerei „Officina
Ludi“ ausgestellt. Im Museum der Arbeit in Hamburg hatten Dr. Lorenzen
und Kollegen allein mit typographischen Mitteln im Buchdruckverfahren
auf historischen Druckmaschinen die 100 Wörter des Jahrhunderts gedruckt.
Diese 100 Wörter des Jahrhunderts hatte Armin Conrad von 3sat
Kulturzeit, unter Beteiligung einer namhafte Jury 1998 auswählen
und zusammenstellen lassen.
Der Fotograf Harald Rumpf setzte einzelne Begriffe aus diesen 100
Wörtern mit veränderten Motiven ins Bild. Dabei sind ganz besondere schwarz-weiß
Aufnahmen entstanden. Begriffe wie z.B. Reißverschluss, Apartheid werden
von Menschen dargestellt. Die Bewohner eines Seniorenwohnheims in Tirol
und die Seniorengruppen, die bei der Spielentwicklung mitgewirkt haben,
standen als Fotomodell zur Verfügung.
Andreas Kuhnlein, ein renommierter Bildhauer aus Unterwössen,
rundete mit seiner Arbeit „Stationen des Lebens“ das Thema Zeit- und Lebensspuren
eindrucksvoll ab.
Die wichtigsten
Informationen zum neuen Spiel „Zeitreise durch das 20. Jahrhundert“
in einer kurzen Zusammenfassung:
Das Spiel, das Zeitspuren und Lebensspuren sucht.
Nach einjähriger Entwicklungsarbeit ist das neue Kommunikationsspiel:
„Zeitreise durch das 20. Jahrhundert“ fertig. Die Spielentwicklung war
als grenzüberschreitendes Kooperationsprojekt konzipiert und ist in Zusammenarbeit
mit Seniorengruppen aus Bayern und Salzburg entstanden. Senioren recherchierten
für Senioren, sammelten Wissenswertes zur Weltgeschichte und trugen Interessantes
zu den kleinen Veränderungen im Alltag des zurückliegenden Jahrhunderts
zusammen. Die Zeitreise ist ein Spiel, in dem u.a. historische Ereignisse
kurz beschrieben werden. Diese zeitgeschichtlichen Aussagen werden jeweils
mit Fragen kombiniert, die einen direkten Bezug zur persönlichen Lebensgeschichte
herstellen und Erinnerungen wecken. Die Postkarten der „Officina Ludi“
mit den 100 Wörtern des Jahrhunderts sind ein weiterer wichtiger Bestandteil
des Spiels.
Der biographieorientierte Spielansatz eignet sich sowohl für den
Einsatz in der Freizeit, als auch für therapeutische Zwecke. Das neue
Spiel hat das Potential, Jugendliche, junge und alte Erwachsene in einen
spannenden Dialog der Generationen einzubinden.
Eines wird bei jeder Spielrunde deutlich: Zeitzeugen sind die eigentlichen
Archivare des Lebens.
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